Projektwoche „Ein neues Zuhause für Igel und Vögel“

Ziel dieser Projektwoche war es, entweder ein funktionales und artgerechtes Igel- oder ein Vogelhaus zu bauen. Den Schülern standen hierfür die Baupläne sowie die Rohmaterialien zur Verfügung. Alleine oder in Kleingruppen wurde also fleißig abgemessen, gesägt, geschliffen, gebohrt, geschraubt, geleimt und gedübelt. Die so entstandenen Häuser sollen Igeln und heimischen Vögeln einen sicheren Brut- und Schutzraum bieten und finden u.a. auf dem Schulgelände am Steinweg ihren Einsatz.


Projektgruppe „Reisen durch die Zeit“

Eine Woche voller Geschichte, das erwartete uns in der Projektwoche. 23 Schülerinnen und Schüler wollten mehr über die Vergangenheit ihre Heimatstadt Brilon erfahren.

Wir starteten mit einer Altstadtführung von Frau Held-Wiese vom Haus Hövener in die Projektwoche. Dabei konnte so manches Mysterium gelüftet werden. Warum wurde ausgerechnet in Brilon eine Stadt gegründet? Warum war es so wichtig, das Brilon im 13. Jahrhundert zu einer echten Stadt wurde? Welche Meilensteine zeigen sich bis heute im Altstadtkern? Welche Relikte haben die Zeit überdauert und sind bis heute in Stein und Balken gemeißelt? Und vieles mehr.

Am Folgetag erkundete jedes Mitglied ein historisches Briloner Gebäude und stellte es in Form eines Plakates vor:

Am dritten Tag reisten wir 380 Millionen Jahre in die Vergangenheit: Bedingt durch die Plattentektonik lag das heutige Brilon am Äquator, das Klima war tropisch. Im flachen, sonnendurchfluteten Wasser des Devonmeeres entwickelten sich Korallenriffe. Die Riffbewohner, vor allem Korallen und sogenannte Stromatoporen bauten mächtige Riffkörper auf.

Wo sind die Briloner Korallenriffe zu finden? Wie und wann sind sie entstanden? Wie sah unsere Landschaft zu Urzeiten aus? Wo lassen sich Korallen- und Muschelabdrücke entdecken? Welche Fossilien lassen sich in Brilon finden? Was sind die typischen Gesteine unserer Gegend? Welche Verkarstungsformen gibt es auf der Briloner Hochfläche? Auf einer fünfstündigen Exkursion über drei stadtnahe Korallenriffe („Drubbel“, „Hohe Anna“ und „Hölsterloh“) beantwortete Frau Held-Wiese uns diese Fragen und vieles mehr anschaulich, wie auch Spannendes über unseren Wald.


Es ist unsere Entscheidung – Stoffkunst statt Kunststoff

Eine neue Tasche, eine neue Möglichkeit „Tüddelkram“ aufzubewahren oder schöne Deko-Elemente: die hat jede:r gerne. Doch oft ist in diesen schönen und nützlichen Gegenständen Kunststoff enthalten.

Da stellt sich in Zeiten der Notwendigkeit nachhaltigen Handelns die Frage: „Geht das nicht auch ohne Kunststoff?“ „Ja, mit Stoffkunst“, ist die Antwort der Projektgruppe unter der Leitung von Frau und Herrn Bromisch im Rahmen der Projekttage an der Sekundarschule Brilon rund um das Thema „Unsere Zukunft gestalten: Gemeinsam für eine nachhaltige Welt“.

16 Schülerinnen, 17 Nähmaschinen, 2 Lehrkräfte, ganz viel Jeans-Stoff und jede Menge Kreativität – das erlebte man an den vier Projekttagen im Raum UG25 am Schulzentrum. Unter der kompetenten Anleitung von Frau Bromisch und unterstützt von Herrn Bromisch setzten die Schülerinnen das Motto „Stoffkunst statt Kunststoff“ praktisch um. Egal ob mit vorheriger Erfahrung oder ohne, die 16 Mädchen aus den Jahrgängen 5 bis 7 stellten an ihren Nähmaschinen einzigartige und nachhaltige Produkte aus ausrangierten Jeans her, denen dadurch ein neues und wiederverwertetes Leben eingehaucht wurde.

Neben individuell gestalteten Taschen, Deko-Elementen und Aufbewahrungsutensilien für „Tüddelkram“ oder Kopfhörer für sich selbst fertigten die Schülerinnen auch Produkte für den Verkauf im Rahmen der Präsentation aller Projekte an. Der Erlös kommt vollumfänglich der Finanzierung eines neuen Stolpersteins in Brilon zugute und dient der nachhaltigen Erinnerung an das Leben und Schicksal einer jüdischen Mitbürgerin oder eines jüdischen Mitbürgers aus Brilon zur Zeit vor und während der NS-Herrschaft.

Wir entscheiden, wie wir mit den Rohstoffen und Schätzen der Natur umgehen – setzen wir in Zukunft vermehrt auf Stoffkunst statt Kunststoff, denn es ist Zeit und möglich, umzudenken!


Pflegeprodukte klug gemacht, nachhaltig gedacht!

Im Rahmen des Projektes „Beauty ohne Mikroplastik: Pflegeprodukte klug gemacht, nachhaltig gedacht!“ setzten sich 14 Schülerinnen intensiv mit den Inhaltsstoffen in Kosmetikprodukten auseinander und erfuhren mehr über deren Umweltverträglichkeit. An drei spannenden Tagen erlebten sie praxisnah, wie umweltfreundliche Alternativen hergestellt werden können.

Am ersten Tag tauchten die Schülerinnen in die Thematik von Mikroplastik ein. Sie recherchierten gründlich und erstellten informative Plakate, um das Bewusstsein für die Gefahren von Mikroplastik in Kosmetikprodukten zu schärfen. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Kreativität: Die Schülerinnen stellten eigene Naturkosmetika her, darunter z.B. Lippenbalsam, Peelings und Körperbutter. Dabei lernten sie nicht nur die Zutaten und deren positive Wirkung auf Haut und Haar kennen, sondern auch, wie einfach es ist, nachhaltige Pflegeprodukte selbst herzustellen.

Am dritten Tag rundeten sie das Projekt ab, indem sie Handseifen gossen und mit verschiedenen natürlichen Düften wie Orange, Limette-Zitrone und Rose-Lavendel veredelten. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf umweltfreundlichen Verpackungslösungen, um Verpackungsmüll zu vermeiden. Alles in allem zeigt das Projekt, wie Schüler:innen aktiv zur Umweltbildung beitragen und gleichzeitig praktische Fähigkeiten für eine nachhaltigere Zukunft entwickeln können.


Projekt: Bee Careful

Wir sind die Projektgruppe „BEE Careful- pack mit an.

Am ersten Tag erfahren wir Wissenswertes über die Bedeutung von Insekten für uns Menschen. Wir schauen uns an, wie die heimischen Honigbienen leben und wie sich Imker um diese kümmern und den Honig gewinnen. Besonderen Schutz benötigen aber die Wildbienen, deren Bestand stark gefährdet ist. Durch den Einsatz von Pestiziden und durch den Rückgang von artenreichen Bepflanzungen ist ihre Anzahl bedrohlich zurückgegangen. Sie finden auch immer weniger Brut- und Überwinterungsplätze. Deshalb machen wir uns kundig, wie wir diese durch die Bereitstellung von „Insek-tenunterkünften“ unterstützen können. Anhand von Filmen und Bauanleitungen erfahren wir, wie man sehr schnell eine einfache und kostengünstige Insektenunterkunft bauen kann.

Projekt: Cajonbau und Musizieren auf Cajons

12 Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, in den drei intensiven und kreativen Projekttagen ihre eigenen Cajons zu bauen, zu gestalten und darauf zu musizieren!

Am ersten Tag starteten wir mit dem Bau der Cajons aus hochwertigen Bausätzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten die einzelnen Teile zusammen und erlebten hautnah, wie aus Holzplatten und Schrauben ein Musikinstrument entsteht.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Kreativität: Mit Acrylfarben und Spraydosen wurden die Cajons individuell gestaltet. Jede Schülerin und jeder Schüler konnte ihrer bzw. seiner Fantasie freien Lauf lassen und ein einzigartiges Instrument kreieren.

Am dritten Tag wurden die selbstgebauten Cajons dann zum Leben erweckt. In einem gemeinsamen Musizieren lernten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Rhythmen und Techniken und erlebten die Freude und den Zusammenhalt, den gemeinsames Musizieren mit sich bringt. Dieses Projekt hat nicht nur die Teamarbeit, das handwerkliche Geschick und die künstlerische Kreativität gefördert, sondern auch die musikalischen Talente unserer Schülerinnen und Schüler hervorgehoben.


Kilometer für Hawa

Wir haben Geld für Hawa, unser Patenkind im Senegal, gesammelt. Dafür bekamen wir für jeden erlaufenen Kilometer Geld, pro Kilometer waren dies 40 Cent. Am ersten Tag besprachen wir im Klassenraum, wer unser Sponsor fürs Projekt ist – und zwar die Firma Rembe aus Brilon. Später sind wir auf den Borberg gewandert und konnten so an diesem Tag 15 Kilometer zurücklegen.

Am zweiten Tag sind wir auf dem Schulhof einen Hindernis-Parkour mit unseren Fahrädern gefahren. Hier kamen wir auf insgesamt 667 Runden.

Am dritten Tag waren wir Geocachen. Wir sind zur Stadt gegangen und fanden einen Cache. Danach sind wir weiter in Richtung Kurpark gegangen, entlang des Rothaarsteig über den Drübel gelaufen und weiter über den Poppenberg zurückgelaufen. Dabei haben wir natürlich einige weitere Geocaches gesucht und auch gefunden.

Insgesamt konnten wir einen Betrag von 360€ für unser Patenkind erlaufen!

Gratulation an alle Schülerinnen und Schüler die mitgemacht haben. Unser besonderer Dank gilt der Firma Rembe für ihre großzügige Unterstützung.


DIY-Workshop

Gemeinsam stellten wir Gegenstände her, die unser Zuhause verschönern und auch praktisch im Alltag sind. Hierzu gehört u.a. die Herstellung von Bienenwachstüchern, die eine umweltfreundliche Alternative zu Plastikfolien sind. Mit ihnen können wir Lebensmittel frisch halten und Behälter abdecken. Außerdem gestalteten wir Blumenkränze aus getrockneten Blumen sowie Blumenvasen und Kerzenständer aus Altglas. Durch dieses Projekt konnten wir kreativ werden und feststellen, wie erstaunlich einfach es sein kann, etwas Schönes zu erschaffen, das sogar nachhaltig ist.


Abenteuer Wald

„Der Wald ruft“… hieß es für vierzehn Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen Frau Kappe und Frau Dennis der Projektgruppe „Abenteuer Wald“. Zunächst ging es zum „Waldfeenpfad“, welcher echte Schätze beherbergte, die man unter erschwerten Bedingungen finden musste. Ein Schatz ging auf mysteriöse Weise verloren. (Wir vermuten, dass den irgendwelche gemeinen Trolle gestohlen haben. Wir werden es wohl nie erfahren.) Der Briloner Waldfeenpfad ist ein tolles Erlebnis. Auf 2 km Länge und an neun Erlebnisstationen laden Fichtenmikados, Summsteine und Hängematten ein, die Welt des Waldes mit allen Sinnen zu erleben.

Am nächsten Tag erfuhren die Jugendlichen von der Waldpädagogin Susanne Kunst, dass der Wald zahlreiche Funktionen erfüllt. Die Ansprüche, die an den Wald gestellt werden, bringen zahlreiche Konflikte mit sich, wie etwa zwischen der Forstwirtschaft, den Jägern und den Touristen. Im Forsthaus in der Gartenstraße konnten alle ausgestopfte Tiere bewundern, bevor man zu einem weiteren Marsch in Richtung Kurpark aufbrach. Anhand von Rollenspielen (mit erstaunlichen Hilfsmitteln und Verkleidungen) konnten die Schülerinnen und Schüler dann zeigen, was sie zu dem Thema Nutzung des Waldes gelernt hatten. Eine kleine spontane Präsentation ihrer Künste vor den Kindern des Waldkindergartens war sicherlich einer der Höhepunkte des gelungenen Projekts.


Adressen

Schulzentrum Steinweg
Jahrgänge: 5-7 Jahrgänge: 8-10
Zur Jakobuslinde 19 · 59929 Brilon Steinweg 11 · 59929 Brilon
Telefon: 02961 974644
Telefax: 02961 974645
Telefon: 02961 96370
Telefax: 02961 963718
  E-Mail: info[at]sekundarschule-brilon.de

Unterrichtszeiten

1.Std: 7:45 - 8:30 Uhr Mo, Mi, Do: 8 Stunden
2.Std: 8:35 - 9:20 Uhr Di und Fr: 6 Stunden
3.Std: 9:35 - 10:20 Uhr  
4.Std: 10:25 - 11:10 Uhr  
5.Std: 11:25 - 12:10 Uhr  
6.Std: 12:15 - 13:00 Uhr  
Pause: 13:00 - 14:00 Uhr  
7.Std: 14:00 - 14:45 Uhr  
8.Std: 14:50 - 15:35 Uhr